Wissenschaft und Studium
Die Uni Weimar, Fakultät Medien, bietet eine Reihe interessanter Veranstaltungen (teilweise online) zum Thema Medienmanagement. Eine Veranstaltungsübersicht ist im Web verfügbar.
Es sind in Weimar verschiedene Themenschwerpunkte gesetzt, die ich auch für den Ostschweizer Studiengang interessant fände, z. B. Medienökonomie.
Es sind in Weimar verschiedene Themenschwerpunkte gesetzt, die ich auch für den Ostschweizer Studiengang interessant fände, z. B. Medienökonomie.
hanno - am Do, 18. Sep. 2003, 16:02 - Rubrik: Wissenschaft und Studium
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Der Ostblog verweist auf die Textsammlung von Sabrina Ortmann. Speziell geht es um einen downloadbaren Text zu Luhmanns "Die Realität der Massenmedien": http://duw.twoday.net/stories/74335/
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Die FH Kiel verfügt über ein Institut für Sozialinformatik. Leider ist der Webseite wenig Gehaltvolles über die inhaltlichen Schwerpunkte des Instituts zu entnehmen. Institutsleiter ist Hans-Georg Stratmann.
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Die konzeptionellen Aussagen, die dem Studium Neue Medien an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (HGKZ) zugrunde liegen, sind für unseren Themenbereich von besonderem Interesse. Zum Beispiel:
"Computertechnologie realisiert sich heute in der Gestalt von Netzen und eröffnet einen sozialen Handlungsraum, indem sich neue Interaktions- und Kooperationsformen zwischen Menschen aber auch zwischen Menschen und Maschinen herausbilden."
Studienbereich Neue Medien; via: http://www.dienstraum.com
"Computertechnologie realisiert sich heute in der Gestalt von Netzen und eröffnet einen sozialen Handlungsraum, indem sich neue Interaktions- und Kooperationsformen zwischen Menschen aber auch zwischen Menschen und Maschinen herausbilden."
Studienbereich Neue Medien; via: http://www.dienstraum.com
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Soziale Beschreibungsformen und informatisch-mathematische zusammenzuführen, ist die Idee eines Projektes, das in der Süddeutschen (2.9.2003) vorgestellt wird. Ein Beziehungsforscher und ein Mathematiker arbeiten dabei zusammen, an der "Differenzialgleichung der Liebe". Welche Erkenntisse gewinnt man, wenn man die beiden Logiken aneinander reibt? Eine spannende Ausgangsfrage.
Artikel in der Süddeutschen
Artikel in der Süddeutschen
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In der Ostschweiz wird seit bald vier Jahren ein Studiengang Sozialinformatik angeboten, und zwar von der interdisziplinären Hochschule für Technik, Wirtschaft und Soziale Arbeit St. Gallen. Auf Frühjahr 2004 nun soll das Studium neu konzipiert werden. Man wolle die bisher gewonnenen Erfahrungen umsetzen, erklärten Ueli Hagger und Reto Eugster. Sie beide leiten als Informatiker und Erziehungswissenschafter das Studium. Es handelte sich vor vier Jahren um ein Pionierprojekt in der Schweiz, inzwischen ist das Studium eidgenössisch anerkannt.
Worin könnten die wesentlichen Neuerungen bestehen? Zwar sei noch nichts definitiv, es würden sich jedoch Trends abzeichnen. Neu würde vermutlich auf eine Seminarstruktur umgestellt. Daduch könnten auch Interessierte aus Süddeutschland oder Westösterreich angesprochen werden. Der Stellenwert der Medienpädagogik soll zudem erhöht werden und der Einbezug des Bildungs- und Gesundheitsbereiches wird diskutiert. In Teilbereichen ginge es dann in Richtung "Gesundheitsinformatik".
Studienausschreibung
Worin könnten die wesentlichen Neuerungen bestehen? Zwar sei noch nichts definitiv, es würden sich jedoch Trends abzeichnen. Neu würde vermutlich auf eine Seminarstruktur umgestellt. Daduch könnten auch Interessierte aus Süddeutschland oder Westösterreich angesprochen werden. Der Stellenwert der Medienpädagogik soll zudem erhöht werden und der Einbezug des Bildungs- und Gesundheitsbereiches wird diskutiert. In Teilbereichen ginge es dann in Richtung "Gesundheitsinformatik".
Studienausschreibung
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Helmut Kreidenweis ist Professor für Sozialinformatik an der FH Neubrandenburg. Seine Definition von Sozialinformatik findet sich im Netz.
Die Ostschweizer Definitionsleitung (PDF, Interview) ist im Vergleich dazu ebenfalls im Netz verfügbar, sie stammt von Ueli Hagger und Reto Eugster, die als Professoren mit Schwerpunkt Sozialinformatik an der FHS St. Gallen tätig sind.
Link zum Studium in der Ostschweiz.
Die Ostschweizer Definitionsleitung (PDF, Interview) ist im Vergleich dazu ebenfalls im Netz verfügbar, sie stammt von Ueli Hagger und Reto Eugster, die als Professoren mit Schwerpunkt Sozialinformatik an der FHS St. Gallen tätig sind.
Link zum Studium in der Ostschweiz.
hanno - am Do, 4. Sep. 2003, 14:37 - Rubrik: Wissenschaft und Studium
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Eine Definition aus dem Dienstraum.
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Der Blog "Drehen und Wenden" publiziert einen "Nachruf auf das lebenslage Lernen". Dort heisst es: "Heute sind wir damit konfrontiert, dass vielen Weiterbildungsangeboten die Unerschrockenheit fehlt, zu irritieren."
http://duw.twoday.net/stories/70051
http://duw.twoday.net/stories/70051
hanno - am Do, 4. Sep. 2003, 07:56 - Rubrik: Wissenschaft und Studium
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Neuer Fachbereich
Sozialinformatik ist ein neuer Fachbereich der Sozialen Arbeit. Im Wesentlichen geht es um die Prozesse, Methoden und Techniken der Informatik-Einführung und -Nutzung in der Sozialen Arbeit, und zwar unter Berücksichtigung fachbereichsspezifischer Logiken. Soziale Arbeit umfasst (in der schweizerischen Lesart) die Berufe Sozialpädagogik, Sozialarbeit und soziokulturelle Animation.
Organisation vor Technik
Sozialinformatik meint nicht "EDV für Sozialtätige". Es geht auch nicht darum, Prozesse im Sozialwesen an Informatik-Lösungen anzupassen. Das Hauptanliegen der Sozialinformatik ist, die Informatik an den Anforderungen Sozialer Arbeit auszurichten - und nicht umgekehrt. Fachlich-methodische sowie organisationale Fragen müssen beantwortet sein, bevor Informatik-Mittel beschafft werden können.
Kernprozesse und Wertschöpfung
Ausgangspunkt von sozialinformatischen Lösungen ist die Definition und Gestaltung von Kernprozessen der Sozialen Arbeit. Beispielsweise können ein Beratungsprozess beim Sozialdienst oder ein Förderprogramm im Heim als Kernprozess beschrieben werden. Ein solcher Prozess gliedert sich in unterschiedliche Phasen - und in jeder Phase ist spezifisches Wissen notwendig. In den Kernprozessen Sozialer Arbeit geschieht Wertschöpfung.
Information und Wissen im Kernprozess
Erst im Zusammenhang mit konkreten Kernprozessbeschreibungen lässt sich der Informations- und Wissensbedarf ermitteln. Und wiederum erst im Hinblick auf diesen Bedarf können Informatik-Lösungen nachgefragt und Beschaffungsfragen gestellt werden.
Sozialinformatik ist ein neuer Fachbereich der Sozialen Arbeit. Im Wesentlichen geht es um die Prozesse, Methoden und Techniken der Informatik-Einführung und -Nutzung in der Sozialen Arbeit, und zwar unter Berücksichtigung fachbereichsspezifischer Logiken. Soziale Arbeit umfasst (in der schweizerischen Lesart) die Berufe Sozialpädagogik, Sozialarbeit und soziokulturelle Animation.
Organisation vor Technik
Sozialinformatik meint nicht "EDV für Sozialtätige". Es geht auch nicht darum, Prozesse im Sozialwesen an Informatik-Lösungen anzupassen. Das Hauptanliegen der Sozialinformatik ist, die Informatik an den Anforderungen Sozialer Arbeit auszurichten - und nicht umgekehrt. Fachlich-methodische sowie organisationale Fragen müssen beantwortet sein, bevor Informatik-Mittel beschafft werden können.
Kernprozesse und Wertschöpfung
Ausgangspunkt von sozialinformatischen Lösungen ist die Definition und Gestaltung von Kernprozessen der Sozialen Arbeit. Beispielsweise können ein Beratungsprozess beim Sozialdienst oder ein Förderprogramm im Heim als Kernprozess beschrieben werden. Ein solcher Prozess gliedert sich in unterschiedliche Phasen - und in jeder Phase ist spezifisches Wissen notwendig. In den Kernprozessen Sozialer Arbeit geschieht Wertschöpfung.
Information und Wissen im Kernprozess
Erst im Zusammenhang mit konkreten Kernprozessbeschreibungen lässt sich der Informations- und Wissensbedarf ermitteln. Und wiederum erst im Hinblick auf diesen Bedarf können Informatik-Lösungen nachgefragt und Beschaffungsfragen gestellt werden.