Online-Publishing
Weblognews präsentiert eine Liste mit Internet-Engagements von österreichsichen Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern. Oder sind es tatsächlich die Politikerinnen und Politiker, die sich hier engagieren? Dies sollte realistischerweise nicht angenommen werden.
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Ob das, was die SPD Deutschland als Newsblog angekündigt hat und nun online ist, auch wirklich den Charakteristika eines Blogs entspricht, ist tatsächlich zweifelhaft. Ich teile die Einschätzung von Röll.
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CRM ist ihr Kerngeschäft. Nun startet die WICE GmbH ein Weblog über Customer Relationship Management. Das Weblog soll einen direkteren Kontakt zu Kunden sowie zur fachlichen Oeffentlichkeit ermöglichen. Gehostet wird das Weblog bei Blogg.de.
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Sonews war während rund fünf Jahren ein Internet-Portal für das Sozialwesen Schweiz. Doch: Die Zeiten der "fetten" Portale sind offensichtlich vorbei. Seit heute wird Sonews als SonewsBlog geführt, was mehr Dynamik bieten soll. Ebenso wichtig scheint mir, dass daduch wieder eine deutliche Differenzierung zu "gewissen" anderen Anbietern möglich wird ... Just zu Anbietern, die nach wie vor an den Sinn "fetter" Portale glauben.
hanno - am So, 18. Jan. 2004, 22:58 - Rubrik: Online-Publishing
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"Nachdem das Internet bereits mit Millionen von Weblogs zugemüllt ist, kommt jetzt der öffentliche Raum dran: Via Handy kann jedermann Kommentare und Bilder hinterlassen - gleich Graffitis, nur ohne Sachbeschädigung." Spiegel-Online
Das eigenwillige Verhältnis des Spiegels zu Fragen der gesellschaftlichen Organisation von Information und Wissen zeigt sich an solchen Zitaten. Was nicht die offiziellen Relevanzen von Redaktionsrunden berührt, ist müllverdächtig, wer seinen Alltag für relevanter hält als die Endlos-Enthüllungen des Spiegels ("Hat er nun oder hat er nicht?"), macht sich verdächtig. Solches Argumentieren scheint mir doch einer allzu simplen Logik zu folgen.
Das eigenwillige Verhältnis des Spiegels zu Fragen der gesellschaftlichen Organisation von Information und Wissen zeigt sich an solchen Zitaten. Was nicht die offiziellen Relevanzen von Redaktionsrunden berührt, ist müllverdächtig, wer seinen Alltag für relevanter hält als die Endlos-Enthüllungen des Spiegels ("Hat er nun oder hat er nicht?"), macht sich verdächtig. Solches Argumentieren scheint mir doch einer allzu simplen Logik zu folgen.
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Bloggen ist eine Art Volkssport geworden. Gerade deshalb ist der Begriff des Weblogs - zu seinem Glück - unscharf geblieben. Weblogs sind Plattformen für das Publizieren aus dem Mikrokosmos des Alltags: Der Zugang zu Weblogs soll strikt niederschwellig sein. Die ersten Weblogs waren fast ausschliesslich Online-Tagebücher. Inzwischen werden Weblogs in der Lehre eingesetzt, von Forschungsteams bewirtschaftet oder für Firmen-Communities installiert.
Generation Blogger heisst das aktuelle Buch von Markus Christian Koch und Astrid Haarland, das sich mit dem Phänomen beschäftigt. Autorin und Autor sind Insider, was sich im Text als Vor- und Nachteil erweist. Koch und Haarland führen prägnant - auf wenigen Seiten - in die Grundlagen und Methoden des Bloggens ein. Als Insider sind sie quasi legitimiert, begründungslos bestimmte Beispiele auszuwählen - und andere zu vernachlässigen. Immerhin finden auch deutschsprachige Qualitäts-Blogs wie Randgänge oder Bildungsblog oder Plasticthinking - die zwei letztgenannten übrigens von Stephan Mosel - Beachtung. Dass der Schockwellenreiter angeführt ist, wird nicht überraschen.
Ueber weite Strecken führt das Buch nicht in die Blogger-Sphären ein, auch nicht in das soziale Phänomen des Bloggens, sondern liefert Anleitungen für Blogger.com und das Tool Movable Type. Dabei muss hervor gehoben werden, dass es sich in beiden Fällen um sehr gute Zugangshilfen handelt.
Freilich bleibt Koch und Haarland die Frage aus der Szene nicht erspart, weshalb gerade Blogger.com und Movable Type gewählt wurden. Ihre Begründung ist nachvollziehbar, wenngleich für die Wahl der "richtigen" Software im Einzelfall eine breitere Diskussion - unter Einbezug weiterer Konzepte - sinnvoll gewesen wäre. Zu denken ist hier beispielsweise an pMachine oder deutschsprachige Alternativen, wie Sunlog. Schwach ausgefallen sind die Linksammlungen im letzten Teil des Buches (z. B. die Anbieterliste).
Und die Bilanz? Eindeutig ein empfehlenswertes Buch, nicht zuletzt deshalb, weil es für alle, die noch nicht bloggen, die eine Botschaft variiert: Tu es!
PS: Eine Liste Weblog-Tools, auch nicht auf dem letzten Stand allerdings, gibt es bei unserem Hauptblog.
Generation Blogger heisst das aktuelle Buch von Markus Christian Koch und Astrid Haarland, das sich mit dem Phänomen beschäftigt. Autorin und Autor sind Insider, was sich im Text als Vor- und Nachteil erweist. Koch und Haarland führen prägnant - auf wenigen Seiten - in die Grundlagen und Methoden des Bloggens ein. Als Insider sind sie quasi legitimiert, begründungslos bestimmte Beispiele auszuwählen - und andere zu vernachlässigen. Immerhin finden auch deutschsprachige Qualitäts-Blogs wie Randgänge oder Bildungsblog oder Plasticthinking - die zwei letztgenannten übrigens von Stephan Mosel - Beachtung. Dass der Schockwellenreiter angeführt ist, wird nicht überraschen.
Ueber weite Strecken führt das Buch nicht in die Blogger-Sphären ein, auch nicht in das soziale Phänomen des Bloggens, sondern liefert Anleitungen für Blogger.com und das Tool Movable Type. Dabei muss hervor gehoben werden, dass es sich in beiden Fällen um sehr gute Zugangshilfen handelt.
Freilich bleibt Koch und Haarland die Frage aus der Szene nicht erspart, weshalb gerade Blogger.com und Movable Type gewählt wurden. Ihre Begründung ist nachvollziehbar, wenngleich für die Wahl der "richtigen" Software im Einzelfall eine breitere Diskussion - unter Einbezug weiterer Konzepte - sinnvoll gewesen wäre. Zu denken ist hier beispielsweise an pMachine oder deutschsprachige Alternativen, wie Sunlog. Schwach ausgefallen sind die Linksammlungen im letzten Teil des Buches (z. B. die Anbieterliste).
Und die Bilanz? Eindeutig ein empfehlenswertes Buch, nicht zuletzt deshalb, weil es für alle, die noch nicht bloggen, die eine Botschaft variiert: Tu es!
PS: Eine Liste Weblog-Tools, auch nicht auf dem letzten Stand allerdings, gibt es bei unserem Hauptblog.
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Eine Erhebung bei den kommerziellen Online-Publishing-Anbietern zeigt: Die Branche hat Grund zum Optimismus. Viele befinden sich an der Schwelle zur Profitabilität. Die User sind vermehrt bereit, für Online-Publishing-Angebote zu zahlen. Weiter in der Netzeitung.
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Das Institut für Betriebswirtschaft der Universität St. Gallen führt ab sofort ein eigenes Weblog. Es handelt sich um ein Gruppen-Blog.
via BildungsBlog
via BildungsBlog
Mindestens sobald es um Skandale geht, ist unbestritten: Weblogs finden Beachtung. Dies zeigt der Fall um antisemitische Bemerkungen in einem Journalisten-Weblog in den USA. Weiter bei der Netzeitung.
Via MoBlog
Via MoBlog
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Eine amerikanische Untersuchung will nachweisen können, dass die meisten Weblogs nach kurzer Zeit wieder aufgegeben werden. "Demnach stammt das typische Blog von einer Teenagerin, die darin zweimal im Monat mit eigenwilliger Rechtschreibung über ihren Alltag berichtet", so die zynische Zusammenfassung.
Der bei Heise erschienene Artikel bietet zuwenig Angaben, um methodenkritisch nachzuvollziehen, was nun genau untersucht wurde. Die Validität der Ergebnisse liegt gänzlich im Dunkeln. Schwerwiegender jedoch ist, dass das Blog-Phänomen an Erwartungen gemessen wird, die schlicht absurd sind. Klar, wenn 4 Millionen aufgeschaltete Weblogs als Gesamtsumme genommen werden, bleibt einiges unberücksichtigt: alle Test-Blogs, alle Erstlinge, die dann zugunsten einer ausgereifteren Lösung verlassen werden usw. Auch wir haben mit drei, vier Lösungen experimentiert (und experimentieren weiter), bevor wir "unsere" Lösung fanden. Und diese drei, vier Aufschaltungen sind nun verweist.
Im Artikel ist auch zu lesen, dass rund 132 000 Blogger während einem Jahr publiziert hätten. Ist das viel oder wenig? Eine Frage der Erwartungslage ... Sehr viel, denke ich mir.
Der bei Heise erschienene Artikel bietet zuwenig Angaben, um methodenkritisch nachzuvollziehen, was nun genau untersucht wurde. Die Validität der Ergebnisse liegt gänzlich im Dunkeln. Schwerwiegender jedoch ist, dass das Blog-Phänomen an Erwartungen gemessen wird, die schlicht absurd sind. Klar, wenn 4 Millionen aufgeschaltete Weblogs als Gesamtsumme genommen werden, bleibt einiges unberücksichtigt: alle Test-Blogs, alle Erstlinge, die dann zugunsten einer ausgereifteren Lösung verlassen werden usw. Auch wir haben mit drei, vier Lösungen experimentiert (und experimentieren weiter), bevor wir "unsere" Lösung fanden. Und diese drei, vier Aufschaltungen sind nun verweist.
Im Artikel ist auch zu lesen, dass rund 132 000 Blogger während einem Jahr publiziert hätten. Ist das viel oder wenig? Eine Frage der Erwartungslage ... Sehr viel, denke ich mir.