Microsoft ist es gelungen, eine marktbeherrschende Stellung in vielen Bereichen des IT-Marktes einzunehmen. Dabei zeigt der Blick zurück, dass Microsoft in historischen Schlüsselsituationen immer wieder die richtigen Strategien wählte oder, wie beim Internet, bei Fehlentscheidungen zu raschen Korrekturen fähig war. Das ist die Verdienstseite.
Die Schattenseite dieser Dominanz ist, mindestens soweit ich das beurteilen kann, das teilweise dramatisch schlechte Image von Microsoft. Wo ich im Bildungsbereich auch hinkomme: Sobald es um Microsoft geht, sind die (Vor-)Urteile klar. Der Bildungsbereich ist insofern von spezieller Bedeutung, als dort die künftigen Entscheidungsträger und -trägerinnen ihr IT-Weltbild formen. Oder, das zweite Beispiel: In der Internet-Community kommt es immer wieder zu Abwehrreflexen, sobald nur im Anflug Microsoft-Sphären betreten werden. Weitere Beispiele müssten nicht lange gesucht werden.
Vielleicht ist Microsoft daran, die wesentlichen Erkenntnisse über Images zu relativieren, um uns zu beweisen, dass ein schlechtes Image (ausgerechnet ein schlechtes Image) zum Erfolg führen kann. Zweifel an einer solchen Logik sind berechtigt. Images wirken langfristig - und die Folgen ungünstiger Images sind (erst) langfristig wirksam. Microsoft wird sich - mehr als heute absehbar - mit dem sozialen Phänomen auseinandersetzen müssen, teilweise (!) zur Projektionsfläche für das IT-Böse geworden zu sein.
Die Schattenseite dieser Dominanz ist, mindestens soweit ich das beurteilen kann, das teilweise dramatisch schlechte Image von Microsoft. Wo ich im Bildungsbereich auch hinkomme: Sobald es um Microsoft geht, sind die (Vor-)Urteile klar. Der Bildungsbereich ist insofern von spezieller Bedeutung, als dort die künftigen Entscheidungsträger und -trägerinnen ihr IT-Weltbild formen. Oder, das zweite Beispiel: In der Internet-Community kommt es immer wieder zu Abwehrreflexen, sobald nur im Anflug Microsoft-Sphären betreten werden. Weitere Beispiele müssten nicht lange gesucht werden.
Vielleicht ist Microsoft daran, die wesentlichen Erkenntnisse über Images zu relativieren, um uns zu beweisen, dass ein schlechtes Image (ausgerechnet ein schlechtes Image) zum Erfolg führen kann. Zweifel an einer solchen Logik sind berechtigt. Images wirken langfristig - und die Folgen ungünstiger Images sind (erst) langfristig wirksam. Microsoft wird sich - mehr als heute absehbar - mit dem sozialen Phänomen auseinandersetzen müssen, teilweise (!) zur Projektionsfläche für das IT-Böse geworden zu sein.
groebel - am So, 31. Aug. 2003, 16:07 - Rubrik: Kolumne
hanna meinte am 1. Sep, 13:52:
Gates sind das anders
War ja eigentlich zu erwarten! Gates sieht diese "Image-Probleme" offensichtlich nicht. Jedenfalls ist dies mein Eindruck, wenn ich den Artikel in der Netzeitung lese.http://www.netzeitung.de/internet/252951.html
frank03 antwortete am 1. Sep, 17:01:
Würde ich auch ...
... anders sehen, wenn ich BG wäre.