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Medienpädagogik ziele darauf ab, dem modernen Menschen, und dann zum Beispiel Schülerinnen und Schülern, dazu zu verhelfen, sich in der Medienwelt zurechtzufinden, die durch Medien vermittelten Informationen und Erfahrungen kritisch zu reflektieren und sich innerhalb einer von Medien bestimmten Welt selbstbewußt zu verhalten. Nun gut, was liesse sich nach einem ersten kurzen Nachdenken gegen solche Sinnstiftung einwenden?

Doch dann, im zweiten Anlauf, drängt sich die Frage auf: Wie bekommt Medienpädagogik die sozialen und psychologischen Phänomene in den Griff, die sich nicht am imaginierten Aktor (z. B. am selbstbewussten Medienkonsumenten) abarbeiten lassen? Die Antwort könnte sein: Medienpädagogik muss diese Phänomene gar nicht in den Griff bekommen, aber sie könnte sie beschreibend nutzen. Medien schaffen Ordnungen, die als Ordnungen alltagsnah nicht erkennbar und nicht reflektierbar sind. Medien sind nicht simpel vis-a-vis einer aussermedialen Realität zu beschreiben. Gerade die Realitätsförmigkeit der Medienwelt und und Medienförmigkeit der Realität schafft eine Komplexität, die gegen einfache medienpädagogische Zielsetzungen spricht.
 

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