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Neuer Fachbereich
Sozialinformatik ist ein neuer Fachbereich der Sozialen Arbeit. Im Wesentlichen geht es um die Prozesse, Methoden und Techniken der Informatik-Einführung und -Nutzung in der Sozialen Arbeit, und zwar unter Berücksichtigung fachbereichsspezifischer Logiken. Soziale Arbeit umfasst (in der schweizerischen Lesart) die Berufe Sozialpädagogik, Sozialarbeit und soziokulturelle Animation.

Organisation vor Technik
Sozialinformatik meint nicht "EDV für Sozialtätige". Es geht auch nicht darum, Prozesse im Sozialwesen an Informatik-Lösungen anzupassen. Das Hauptanliegen der Sozialinformatik ist, die Informatik an den Anforderungen Sozialer Arbeit auszurichten - und nicht umgekehrt. Fachlich-methodische sowie organisationale Fragen müssen beantwortet sein, bevor Informatik-Mittel beschafft werden können.

Kernprozesse und Wertschöpfung
Ausgangspunkt von sozialinformatischen Lösungen ist die Definition und Gestaltung von Kernprozessen der Sozialen Arbeit. Beispielsweise können ein Beratungsprozess beim Sozialdienst oder ein Förderprogramm im Heim als Kernprozess beschrieben werden. Ein solcher Prozess gliedert sich in unterschiedliche Phasen - und in jeder Phase ist spezifisches Wissen notwendig. In den Kernprozessen Sozialer Arbeit geschieht Wertschöpfung.

Information und Wissen im Kernprozess
Erst im Zusammenhang mit konkreten Kernprozessbeschreibungen lässt sich der Informations- und Wissensbedarf ermitteln. Und wiederum erst im Hinblick auf diesen Bedarf können Informatik-Lösungen nachgefragt und Beschaffungsfragen gestellt werden.
mm meinte am 4. Sep, 12:35:
Die Realität hinkt meilenweit hinterher...
Ja, eine solche Informatik würde die soziale Arbeit um viele Aspekte bereichern und in gewissen Bereichen auch erleichtern, allerdings nehme ich im Alltag mehrere Probleme wahr:
1. gibt es viele sozial Tätige, deren Vorurteile modernen Technologien gegenüber immens sind und wo zuerst große Hemmschwellen abzubauen wären, bevor sie für eine solche "Modernisierung" ihrer Arbeit zu begeistern sind.
2. fehlt vor allem kleinen Organisationen das liebe Geld um ihr Angebot zu erweitern. In Österreich kämpfen viele Vereine ums nackte Überleben, vor allem wenn sie in wenig prestigeträchtigen Bereichen tätig sind.
3. herrscht teilweise statt einer Zusammenarbeit ähnlicher Institutionen noch immer ein Konkurrenzdenken, das einen weitgreifenderen Austausch verunmöglicht und die eigene Arbeit behindert.
Höchste Zeit, dass was passiert! 
 

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