Bloggen ist eine Art Volkssport geworden. Gerade deshalb ist der Begriff des Weblogs - zu seinem Glück - unscharf geblieben. Weblogs sind Plattformen für das Publizieren aus dem Mikrokosmos des Alltags: Der Zugang zu Weblogs soll strikt niederschwellig sein. Die ersten Weblogs waren fast ausschliesslich Online-Tagebücher. Inzwischen werden Weblogs in der Lehre eingesetzt, von Forschungsteams bewirtschaftet oder für Firmen-Communities installiert.
Generation Blogger heisst das aktuelle Buch von Markus Christian Koch und Astrid Haarland, das sich mit dem Phänomen beschäftigt. Autorin und Autor sind Insider, was sich im Text als Vor- und Nachteil erweist. Koch und Haarland führen prägnant - auf wenigen Seiten - in die Grundlagen und Methoden des Bloggens ein. Als Insider sind sie quasi legitimiert, begründungslos bestimmte Beispiele auszuwählen - und andere zu vernachlässigen. Immerhin finden auch deutschsprachige Qualitäts-Blogs wie Randgänge oder Bildungsblog oder Plasticthinking - die zwei letztgenannten übrigens von Stephan Mosel - Beachtung. Dass der Schockwellenreiter angeführt ist, wird nicht überraschen.
Ueber weite Strecken führt das Buch nicht in die Blogger-Sphären ein, auch nicht in das soziale Phänomen des Bloggens, sondern liefert Anleitungen für Blogger.com und das Tool Movable Type. Dabei muss hervor gehoben werden, dass es sich in beiden Fällen um sehr gute Zugangshilfen handelt.
Freilich bleibt Koch und Haarland die Frage aus der Szene nicht erspart, weshalb gerade Blogger.com und Movable Type gewählt wurden. Ihre Begründung ist nachvollziehbar, wenngleich für die Wahl der "richtigen" Software im Einzelfall eine breitere Diskussion - unter Einbezug weiterer Konzepte - sinnvoll gewesen wäre. Zu denken ist hier beispielsweise an pMachine oder deutschsprachige Alternativen, wie Sunlog. Schwach ausgefallen sind die Linksammlungen im letzten Teil des Buches (z. B. die Anbieterliste).
Und die Bilanz? Eindeutig ein empfehlenswertes Buch, nicht zuletzt deshalb, weil es für alle, die noch nicht bloggen, die eine Botschaft variiert: Tu es!
PS: Eine Liste Weblog-Tools, auch nicht auf dem letzten Stand allerdings, gibt es bei unserem Hauptblog.
Generation Blogger heisst das aktuelle Buch von Markus Christian Koch und Astrid Haarland, das sich mit dem Phänomen beschäftigt. Autorin und Autor sind Insider, was sich im Text als Vor- und Nachteil erweist. Koch und Haarland führen prägnant - auf wenigen Seiten - in die Grundlagen und Methoden des Bloggens ein. Als Insider sind sie quasi legitimiert, begründungslos bestimmte Beispiele auszuwählen - und andere zu vernachlässigen. Immerhin finden auch deutschsprachige Qualitäts-Blogs wie Randgänge oder Bildungsblog oder Plasticthinking - die zwei letztgenannten übrigens von Stephan Mosel - Beachtung. Dass der Schockwellenreiter angeführt ist, wird nicht überraschen.
Ueber weite Strecken führt das Buch nicht in die Blogger-Sphären ein, auch nicht in das soziale Phänomen des Bloggens, sondern liefert Anleitungen für Blogger.com und das Tool Movable Type. Dabei muss hervor gehoben werden, dass es sich in beiden Fällen um sehr gute Zugangshilfen handelt.
Freilich bleibt Koch und Haarland die Frage aus der Szene nicht erspart, weshalb gerade Blogger.com und Movable Type gewählt wurden. Ihre Begründung ist nachvollziehbar, wenngleich für die Wahl der "richtigen" Software im Einzelfall eine breitere Diskussion - unter Einbezug weiterer Konzepte - sinnvoll gewesen wäre. Zu denken ist hier beispielsweise an pMachine oder deutschsprachige Alternativen, wie Sunlog. Schwach ausgefallen sind die Linksammlungen im letzten Teil des Buches (z. B. die Anbieterliste).
Und die Bilanz? Eindeutig ein empfehlenswertes Buch, nicht zuletzt deshalb, weil es für alle, die noch nicht bloggen, die eine Botschaft variiert: Tu es!
PS: Eine Liste Weblog-Tools, auch nicht auf dem letzten Stand allerdings, gibt es bei unserem Hauptblog.